01.10.24 Oberberg Aktuell "Neue Warnwesten für Bergneustädter Grundschulen"


06.07.24 Oberberg Aktuell "Schüler wurden zu Malern"


01.07.24 Oberberg Aktuell "Rockige Reise durch die Galaxie"


06.02.24 Oberberg Aktuell "Dackl trifft Komponistinnen..."


09/10.06.2023 Anzeigen Echo "Musical gegen Vorurteile"


28.04.2023 "Der Spaß am Sport stand im Fokus"


23.12.2022 Oberberg Aktuell "Fleißig Spenden gesammelt"


22.12.2022 Oberberg Aktuell "Tanzen, trommeln, singen"


05.11.2022 Oberberg Aktuell "Der Hackenberg ist hip, der Hackenberg ist chic"


18.09.2022 Oberberg Aktuell "Viele Gründe zum Feiern"


22.06.2022 Oberberg Aktuell "Gefahr durch Parksünder"


27.11.2021 Oberberg Aktuell "Ein Meilenstein für Verein und Schule"


03.09.2021 Oberbergische Volkszeitung "Projekt TuWaS"


21.09.2020:   Oberberg Aktuell "Der Wald der Zukunft muss klimastabil sein"

https://www.oberberg-aktuell.de/lokalmix/der-wald-der-zukunft-muss-klimastabil-sein-a-29657

LOKALMIX

Der Wald der Zukunft muss klimastabil sein

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bv; 21.09.2020, 13:35 Uhr
Bergneustadt – NABU und Forstbetriebsgemeinschaft klärten über Ausmaß der Schäden auf – Schulkinder und Politiker pflanzten gemeinsam Bäume für die Zukunft.

Von Bernd Vorländer

 

Über den Zustand des Waldes im Spätsommer 2020 muss man eigentlich nicht mehr viele Worte verlieren. Wer in der Region unterwegs ist, wer mit offenen Augen durch die Wälder geht, wird erschüttert sein. Fichtenwälder sind entweder schon abgeholzt oder schwerstgeschädigt. Das hat emotionale, ökologische und finanzielle Folgen. Emotional, weil der Wald mehr ist als eine grüne Oase oder eine betriebswirtschaftliche Größe. Viele Menschen genießen die Stille des Waldes als Ausgleich zur Hektik des Alltags. Aber der Wald ist auch grüne Lunge und Stabilisator des Klimas. Und viele hunderttausende private Waldbesitzer haben in der Vergangenheit mit erheblichen Geldbeträgen dafür gesorgt, dass bis zu 10.000 Pflanzen- und Baumarten den NRW-Wald zu einem der artenreichsten Biotope gemacht haben, in dem 6.000 verschiedene Tierarten leben. Viele dieser Waldbesitzer stehen jetzt vor einer ungewissen Zukunft.

 

 

Die vergangenen drei regenarmen Sommer haben dafür gesorgt, dass vor allem Fichten ohne Schutz vor Schädlingen waren. Eine Situation, die der Borkenkäfer in einer kaum fassbaren Form genutzt hat. Etwa 30 Prozent der oberbergischen Wälder bestehen aus Fichten. Derzeit sind 60 Prozent davon, bis zu 12.000 Hektar, bereits dem Schädling zum Opfer gefallen. „Wir rechnen in den kommenden Jahren mit einem Totalschaden bei über 20-jährigen Beständen“, sagt Kay Bönig, Leiter des Regionalforstamts Bergisches Land. Er war wie Vertreter des Landes, des Kreises und der Politik einer Einladung des NABU Bergneustadt und der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Dörspe-Othetal gefolgt. Auf der Sülemicke schilderten Heinz Kowalski (NABU) und Kai Uwe Fritz sowie Ramona Voth von der FBG das Ausmaß des Schadens. Eingeladen war auch NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser, die jedoch krankheitsbedingt kurzfristig passen musste.

 

Kowalski war überzeugt, dass die Wiederaufforstungsmaßnahmen und die Schaffung von klimastabilen Wäldern enorme Summen erfordern werden. CDU-Landtagsfraktionschef Bodo Löttgen sprach davon, dass NRW bereits 57 Millionen Euro an Soforthilfen für die geschädigten Wälder zur Verfügung gestellt habe. Er sei jedoch sicher, dass im nächsten Haushalt weitere Mittel bereitgestellt würden. Die Dimension ist jedoch um einiges größer. Allein in Oberberg müssen 4.000 Hektar aufgeforstet werden. Bei geschätzten Kosten von 10 bis 15.000 € pro Hektar wären da schon die gesamte NRW-Hilfen ausgeschöpft. Landrat Jochen Hagt kündigte an, dass man alles dafür tun werde, um die heimischen Waldbesitzer zu unterstützen. Auf Musterflächen des Kreises sei eine rasche Wiederaufforstung geplant. Hubertus Kaiser, Abteilungsleiter Naturschutz im NRW-Umweltministerium, ermutigte, trotz aller Schäden optimistisch in die Zukunft zu schauen. Richtig sei, dass ein Viertel aller Waldschäden in Deutschland derzeit in NRW zu beobachten seien. Deshalb müsse alles dafür getan werden, um künftig zu einem klimastabilen Mischwald zu kommen.

 

[(v. li.) Hubertus Kaiser (Umweltministerium NRW), Wolfgang Scharf (Vorsitzender NABU-Bergneustadt), Heinz Kowalski (stellvertretender Landesvorsitzender NABU NRW), Landrat Jochen Hagt, CDU-Landtag-Fraktionschef Bodo Löttgen sowie Kai Uwe Fritz und Ramona Voth von der Forstbetriebsgemeinschaft Dörspe-Othetal.] 

 

Das Vorhaben wurde am heutigen Morgen in Bergneustadt sofort in die Tat umgesetzt. Gemeinsam mit den Politikern pflanzten Schüler der Katholischen Grundschule Wiedenest, des Schulparlaments der Grundschule Hackenberg und der Realschule Bergneustadt Buchen und Esskastanien, und drückten Eicheln und Walnüsse in den Boden. FBG-Chef Kai Uwe Fritz betonte, dass die Natur einen Teil der Wiederbelebungsmaßnahmen für den deutschen Wald selbst übernehme und bestimmte, widerstandsfähige Baumarten jetzt vermehrt anzutreffen seien. Klar ist aber auch, dass der Wald der Zukunft anders aussehen wird, als der, den wir bislang gewohnt waren. Klimaschutz-Versäumnisse der Vergangenheit dürften noch Jahrzehnte ihre sichtbaren und für manchen schwer erträglichen  Folgen hinterlassen.


Oberbergische Volkszeitung, 14.03.2020

Vorhang auf, Manege frei...

Oberberg aktuell - 07.03.2020

 

LOKALES

Schüler betraten wieder die Manege

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Red; 07.03.2020, 12:32 Uhr
Bergneustadt - Mit strahlenden Kinderaugen präsentierten gestern die Kinder der Grundschule Hackenberg voller Stolz die Ergebnisse ihrer Zirkusprojektwoche – Projekt wurde mit 3.500 Euro finanziell unterstützt.

Gemeinsam mit dem Projektzirkus Casselly hatten die Schüler eine Woche lang die verschiedenen Darbietungen einstudiert. Neben Clowns und Zauberern gab es Turnartisten, die ihre Kunststücke an Boden, Seil, Trapez oder schwebenden Reifen präsentierten. Zu fetziger Musik zeigten die Hula-Hula-Disco-Girls und die Schwarzlicht Gruppe ihre Ergebnisse. 

 

Auch die Dressur der sechs Tibet Terrier begeisterte die Kinder und das Publikum. Die Kinder zeigten, was mit Mut, Geduld und Selbstvertrauen möglich ist. Es war ein tolles Projekt für den Teamgeist und zur Stärkung der Kinder, welches ohne Unterstützung von Sponsoren nicht möglich wäre. Die Firma Schwalbe ermöglichte mit einer Spende in Höhe von 3.500 Euro, dass die Kinder dieses Projekt erleben durften. Die Kinder mussten nur noch einen geringen Eigenanteil leisten und alle Eintrittskarten konnten um drei Euro reduziert werden. So war es für alle Familien möglich, die Ergebnisse ihre Kinder am Freitag zu erleben. Zwei proppenvolle Vorstellungen waren der Lohn dieser Woche.


Bundesweiter Vorlesetag


Grundschüler werden zu großen Schauspielern

Oberberg Aktuell - 28.06.2018

[Bilder: Michael Kleinjung --- Kinder der Kulturwerkstatt32 und der GGS Hackenberg begeisterten ihre Zuschauer gemeinsam in einem Musical.]
[Bilder: Michael Kleinjung --- Kinder der Kulturwerkstatt32 und der GGS Hackenberg begeisterten ihre Zuschauer gemeinsam in einem Musical.]

(jh/28.06.2018-14:34)

Bergneustadt – Kinder der Kulturwerkstatt32 und der GGS Hackenberg präsentierten gemeinsam das Musical „Hat‘s schon angefangen“ - „Großes Kino“ auf der Bühne der Realschulaula.

Von Julian Heppe

 

In Kooperation mit zwei Grundschulen führt die Kulturwerkstatt32 zurzeit das Musical „Hat‘s schon angefangen“ von Hans Zimmer und Wolfhard Bartel im Rahmen des Förderprogramms „Kultur und Schule“ auf. Die erste Vorstellung fand am gestrigen Abend in der Bergneustädter Realschule statt, wobei hier die Schüler der Gemeinschaftsgrundschule (GGS Hackenberg) und der Musikschule Bergneustadt auf der Bühne standen. Morgen Abend geht es in Gummersbach in die nächste Runde. Das Ganze mit teilweise neuen Schauspielern, denn hier werden die Grundschüler der GGS Hackenberg durch Schüler der GGS Körnerstraße ersetzt.

 

[Eine Stunde lang unterhielten die Kinder das Publikum mit Liedern und spannenden Dialogen.]
[Eine Stunde lang unterhielten die Kinder das Publikum mit Liedern und spannenden Dialogen.]

Doch worum geht es eigentlich? Die Prinzipalin, gespielt von Lana-Patricia Kochheim, die Souffleuse, gespielt von Elisa Böse, und der Paukist, gespielt von Joachim Kottmann, eines Theaters sind verzweifelt, da das geplante Theaterstück der Bremer Stadtmusikanten vor dem Aus steht. Die Schauspieler konnten nicht bezahlt werden und sind daraufhin zum Fernsehen gegangen. Als alles schon verloren scheint, betreten plötzlich Kinder das Theater, die vor der gefürchteten U-Bahn-Bande flüchten, welche kurze Zeit später aber ebenfalls im Gebäude eintrifft. Nun liegt es an der Leitung des Theaters, die Kinder zu überzeugen, als Schauspieler einzuspringen, um das geplante Stück zu retten.

 

Untermalt wurde die ganze Geschichte natürlich von klassischen Musical-Einlagen, bei denen alle Kinder kräftig und selbstbewusst mitsangen. So wurde der Zuschauer unterhaltsam von der einen Szene in die nächste geführt. Ganz schnell wurde deutlich, wie leidenschaftlich und begeistert die jungen Nachwuchstalente das Musical in den vergangenen Monaten einstudiert haben. Alle Kinder präsentierten sich überaus selbstbewusst und talentiert. Der Meinung waren auch die anwesenden Zuschauer, so dass die kurz zuvor eingesteckte Niederlage der deutschen Nationalmannschaft schnell vergessen werden konnte.

[Die Eltern der Kinder fertigten extra für die Aufführung individuelle Kostüme an.]
[Die Eltern der Kinder fertigten extra für die Aufführung individuelle Kostüme an.]

Wer sich selbst von „Hat‘s schon angefangen“ überzeugen will, kann die zweite Vorstellung am morgigen Abend, 29.Juni, um 17 Uhr in der Aula Moltkestraße in Gummersbach besuchen. Der Eintritt ist kostenfrei, um Spenden für das lokale Theater und die Kulturwerkstatt32 wird gebeten.

http://www.oberberg-aktuell.de/uploads/tx_wjnewsext/27-6-2018musical-

Fußballschule in der GGS: Fußballschule in der GGS Hackenberg

Anzeigen Echo - 27.06.18, 12:57 Uhr

Die beiden professionellen Trainer der Fußballschule NRW kamen in einer der Pausen während des Spielablaufs zu einem kurzen Fotoshooting mit den Kindern zusammen. Foto: Sabine Rühmer
Die beiden professionellen Trainer der Fußballschule NRW kamen in einer der Pausen während des Spielablaufs zu einem kurzen Fotoshooting mit den Kindern zusammen. Foto: Sabine Rühmer

Bergneustadt -

(sr) Einen tollen Tag verbrachten Schüler der Klassen 3a und 3b der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Hackenberg.

Unter dem Motto „Sport, Spaß und Spiel“ begleiteten zwei professionelle Trainer der Fußballschule Nordrhein-Westfalen Jungen- und Mädchenteams; später wurden auch gemischte Teams in der Sporthalle gebildet und gegeneinander gekickt.

Schirmherrin der Kinderfußballtage in Nordrhein-Westfalen ist die Landtagsabgeordnete Ursula Doppmeier. Auszüge aus ihrem Grußwort zum Projekt: „Fußball ist Spaß in einer Gemeinschaft. Neben der sportlichen Ausbildung geht es ebenso um gegenseitigen Respekt, Toleranz und den Gedanken des Fair Play. Dieser Sport vereint Kinder, egal ob aus bürgerlichem Elternhaus, aus sozial schwachen Familien oder Kinder mit Migrationshintergrund. Das ist positiv gelebte Integration. Wenn bei diesem Mannschaftsspiel alle das gleiche Ziel verfolgen und jeder in seinem Team seine Aufgabe erfüllt, dann verbinden junge Menschen mit dem Fußballspiel Glück, Leidenschaft, Freude und Erfolg. Daraus erwächst Mut und Kraft für weitere Aufgaben im Leben. Ebenso gehören Schmerzen und Niederlagen dazu. Auch diese gilt es zu erleben und gestärkt daraus hervorzugehen“.

Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard bedankte sich bei allen Sponsoren, die diese Aktion erst möglich gemacht hatten. Dazu gehörte auch das Spenden von Trikots, T-Shirts und Sportbeuteln.

„Wir versuchen die Fußballschule regelmäßig an die Schule zu holen“, bekräftigte Stahl-Hochhard.

Nicht auf dem Bürgersteig parken- Sicherheit für Schulkinder!                                                20.12.2017

Die Kinder der Grundschule Hackenberg mit ihrer Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard und den selbst gemalten Plakaten, um auf ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit aufmerksam zu machen. Foto: Sabine Rühmer
Die Kinder der Grundschule Hackenberg mit ihrer Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard und den selbst gemalten Plakaten, um auf ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit aufmerksam zu machen. Foto: Sabine Rühmer

Bergneustadt -

(sr) Es ist nebelig und noch dunkel am Morgen, als sich einige Kinder der Grundschule Hackenberg mit ihrer Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard auf den Weg zur Löhstraße begeben. Hier befindet sich einer der beiden Ein- beziehungsweise Ausgänge der Schule.

Alle sind mit gelben Warnwesten und selbst geschriebenen Plakaten ausgestattet. In bunten Schriftzügen heißt es; “HIER NICHT PARKEN“,“DAS KÖNNTE IHR KIND SEIN“, “HIER GEHEN WIR“.

Begleitet werden die Grundschüler und ihre Leiterin von zwei Polizisten und zwei Bediensteten des Ordnungsamtes Bergneustadt.

Auf dem Bürgersteig vor der Schule positionieren sich die Plakatträger so, dass die vorbeifahrenden Autos auf sie aufmerksam werden. Das Tempo der Autofahrer verlangsamt sich. Die einen versuchen zu entziffern, was auf den Plakaten steht, andere fühlen sich durch die Menschenansammlung auf dem Bürgersteig offensichtlich verunsichert.

„Wichtig“, so kommentiert die Schulleiterin das Projekt der Kinderrechte-Schule BUDDY „ist, dass die Kinder ihre Rechte kennenlernen und sie auch einfordern. Speziell an der Straße gilt das Recht der körperlichen Unversehrtheit.“ Genau das ist das Thema, das sich das Schülerparlament der Grundschule Hackenberg, bestehend aus acht Klassen und 16 Kindern, zur Gemeinschaftsarbeit und dem Motto des Monats gemacht hat - Die Situation an der Straße vor der Schule.

„Die Kinder selbst wollten dagegen protestieren, dass die Autos nicht mehr auf dem Bürgersteig vor der Schule parken sollen (auf der anderen Straßenseite befindet sich ebenfalls der Eingang einer Kindertagesstätte), weil sie die gehenden Kinder auf dem Bürgersteig gefährden,“ erklärte Stahl-Hochhard.

Deshalb die dringende Bitte an Eltern und alle, die Kinder zur Grundschule Hackenberg bringen oder abholen: Entweder auf den Parkplätzen an der evangelischen Freikirche oder hinter der Turnhalle parken oder aber so auf der Straße anhalten, dass andere Verkehrsteilnehmer noch vorbeifahren können. Das wiederum macht am meisten Sinn, wenn man nicht unmittelbar vor dem Eingang und damit hinter den parkenden Autos anhält, sondern in Fahrtrichtung davor oder dahinter. So können alle Grundschulkinder - auch die eigenen - den Bürgersteig ungestört nutzen.

Denn eigentlich ist die Grundschule Hackenberg eine Fußschule, soll heißen: Die meisten Kinder können ihre Schule fußläufig erreichen.

– Quelle: https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/29325518 ©2018


"Hier gehen wir"

(mkj/16.12.2017-18:08) Quelle: Oberberg Aktuell

Bergneustadt – Weil Autofahrer immer wieder den Bürgersteig als Kurzzeitparkplatz missbrauchen, haben die Kinder der Grundschule Hackenberg für mehr Rücksicht demonstriert.

„Das ist doch der Papa von …“, der am Freitagmorgen an der Grundschule Hackenberg an einem Spalier von demonstrierenden Kindern mit ihren Plakaten vorbeigefahren ist, um direkt an dem Spruchband „Hier gehen wir“ auf den Bürgersteig zu fahren und dort anzuhalten. Hier blockierte er sogar die Überquerungshilfe zu der gegenüberliegenden Kindertagesstätte und den Schulparkplätzen.

 

Natürlich wollte er nur „mal eben“ sein Kind direkt vor dem Schultor absetzen, so wie es viele Eltern jeden Morgen machen. Dass er damit die anderen Schulkinder gefährdet, war ihm offensichtlich nicht bewusst. Sichtlich peinlich war es dem „Papa von ...“ dann doch, als sich die Kinder, die Polizei, das Ordnungsamt und die oberbergische Presse auf ihn stürzten. Ein Autofahrer wird wohl zukünftig nicht mehr morgens sein Kind dort absetzen. „Das ist genau der Punkt, weshalb die Kinder hier heute Morgen demonstrieren“, so Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard. Als eine der wenigen ausgezeichneten Kinderrechteschulen im Oberbergischen ist der Grundschule Hackenberg die Mitbestimmung der Kinder ein großes Anliegen.

 

 „Demokratische Strukturen und Möglichkeiten der Mitbestimmung sind wichtiger Bestandteil unseres Schulprogramms“, so Stahl-Hochhard. „Es waren die Kinder selber, die sich über die vielen Autos, die morgens vor der Schule ‚ihren‘ Gehweg blockieren, beschwert haben.“ Dies wurde über die Klassenräte an das Schülerparlament herangetragen. Dort entwarfen und gestalteten Jonathan aus der 2b, Maximilian aus der 3b, Linea aus der 4b und die anderen Klassenvertreter Plakate mit Aufschriften wie „Hier nicht parken“, „Hier gehen wir“ oder „Das könnte ihr Kind sein“, wo sehr anschaulich ein von einem Fahrzeug verletztes Kind dargestellt wird. Damit haben sie dann gestern Morgen ihr „Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit” eingefordert und demonstrativ ihren „Raum“, den Bürgersteig, besetzt, um die Autofahrer und die Öffentlichkeit für die Missstände vor ihrer Schule zu sensibilisieren.


Fröhlich, frisch und fit- wir machen alle mit!

 (pl/06.09.2017-16:09)

Bergneustadt – Die OGS Hackenberg feiert am Freitag, 15. September, ihr zehnjähriges Jubiläum mit vielen Aktionen.

 

Die offene Ganztagsschule Hackenberg „Die kleinen Strolche“, in Trägerschaft des Caritasverbandes Oberberg, feiert am 15. September ihr zehnjähriges Bestehen. Unter dem Motto: „Fröhlich, frisch und fit – Wir alle machen mit!“ wird von 14 bis 17:30 Uhr in der Grundschule in Hackenberg für Spiel und Spaß gesorgt. Zahlreiche Aktionen wie Kinderschminken, Schach, Ponyreiten, Glücksrad, eine Verlosung und viele weitere Attraktionen stehen auf dem Programm. Als Höhepunkt des Nachmittags soll das elf Tonnen schwere Löschfahrzeug der Feuerwehr Hackenberg von den Kindern gezogen werden.

 

Außerdem wird die SPD- Bundestagskandidatin Michaela Engelmeier die Grundschule Hackenberg für ihr Engagement im Bereich Kinderrechte auszeichnen. Sie übergibt ein Zertifikat, das sich die Schule durch ein fast zweijähriges Training im Rahmen des buddy Programms Kinderrechte in Kooperation mit EducationY, UNICEF und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung erworben hat. Die OGS Hackenberg freut sich über zahlreiche Besucher. 


Panik im Hühnerstall: Hackenberger Grundschüler brillieren auf der Bühne

Auf der Theaterbühne: In bunten Tierkostümen ließen die Kinder der Grundschule Hackenberg die Turnhalle zur Theaterbühne werden. Foto: Renate Gosiewski
Auf der Theaterbühne: In bunten Tierkostümen ließen die Kinder der Grundschule Hackenberg die Turnhalle zur Theaterbühne werden. Foto: Renate Gosiewski

Bergneustadt -

(rg) Das Theater nicht nur Spaß macht, sondern auch die Gemeinschaft fördert, ist allgemein bekannt. Ist man erst einmal auf die Bretter, die die Welt bedeuten, getreten, hat man sich schnell mit dem Theatervirus infiziert und möchte die Welt des Theaters nicht mehr missen.

An der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Hackenberg wurde - gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Nord-

rhein-Westfalen und dem Lions Club - erneut ein Stück mit den Schulkindern erarbeitet und zur Aufführung gebracht.

Regisseurin Christine Bretz entwickelte die lustige Detektivgeschichte „Das verschwundene Ei“ zusammen mit den Schülern und erarbeitete die Figuren in unzähligen Proben. Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard würdigte die Arbeit der Regisseurin: „Es ist erstaunlich zu sehen, wie den Kinder die Rollen auf den Leib geschrieben wurden und wie sie sich in der kurzen Zeit entwickelt haben.“

„Das verschwundene Ei“ erzählt die Geschichte eines Bauernhofes, auf dem ein Ei verschwunden ist. Das untröstliche Huhn ist in schwere Depressionen geraten und quält die anderen Bauernhof-Bewohner mit seiner lautstarken Trauer um das verschwundene Ei.

Detektiv Mr. X macht sich mit seiner gescheiten Assistentin Zippa auf die Suche. Zahlreiche Bauernhoftiere nimmt er ins Visier. Der Fall scheint aussichtslos und das Ei für immer verloren - bis zum Schluss das geschlüpfte Küken seiner überglücklichen Hühner Mama um den Hals fällt.

Die Kinder spielten das kurzweilige Stück in zauberhaften Kostümen zwei Mal auf der Bühne in der Sporthalle.

Eine Aufführung gab es für alle Schulkinder, eine zweite für die Eltern.

Am Ende des Stücks wurden um Spenden gebeten, damit auch im kommenden Jahr die Kinder von der Theaterarbeit profitieren können.

Denn der Spaß und das Theater kommen in unserer auf Leistung getrimmten Welt oft zu kurz und dem möchte die Gemeinschaftsgrundschule Hackenberg entgegenwirken, wie Schulleitertin Alexandra Stahl-Hochhard betonte.

Zahlreiche Studien belegen, dass genau dieses kreative Spiel die Leistung und das Selbstbewusstsein von Schülerinnen und Schülern fördert.

– Quelle: https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/28082484 ©2018

Finanzspritze für das Theaterprojekt der GGS Hackenberg

(gw/23.01.2017-15:20)

Oberberg – Die Spende des Lions Club Gummersbach-Aggertal an die Grundschule (GGS) Hackenberg sorgte für Freude bei den Schülern.

 

Einen Betrag von 610€ erhielt die Grundschule Hackenberg durch eine Spende des Lions Club Gummersbach-Aggertal. Das Geld wird in das Theaterprojekt der Grundschule investiert, das im Rahmen des Landesprogramms NRW „Kultur und Schule“ und in Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Museumsamt des Oberbergischen Kreises veranstaltet wird.


Gleich vier Gründe zum Feiern

 (mkj/01.05.2016-11:30) Quelle: Oberberg aktuell

Bergneustadt - Zum Ende der Projektwoche 'Kinderrechte' konnten sich die Schüler der Grundschule auf dem Hackenberg über die Eröffnung der neugestalteten Außenanlagen freuen.

 

Die Gemeinschaftsgrundschule Hackenberg  hatte gleich vier große Ereignisse zu feiern. Neben der Eröffnung des neu gestalteten Schulhofs und des neuen Eingangstores zum Schulgelände, wurden zudem das neue Schullogo, das die Hauswand des Gebäudes zur Straße hin ziert und künftig überall im Schulalltag erscheinen wird, und die Ergebnisse des Projekttages über die Kinderrechte präsentiert.

Schüler singen das Lied „Kinder haben Rechte“.
Schüler singen das Lied „Kinder haben Rechte“.

Kinder haben Rechte“, mit diesem Lied und einem dazugehörigen Rap, den die Kinder der zweiten Klassen einstudiert hatten, wurden die zahlreichen Gäste auf dem Schulhof begrüßt. „Wir sind auf dem Weg zu einer Kinderrechteschule und haben an einem Projekttag vor gut einer Woche den Startschuss hierzu gegeben“, so die Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard. Die Schule nimmt an dem „buddY“-Programm teil, dessen Ziel es ist, Kinderrechte im Schulalltag zu verankern. „Unterstützt wurden wir dabei durch die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier, der das Thema Kinderrechte in ihrer politischen Arbeit, aber auch persönlich sehr am Herzen liegt.“

Die Ergebnisse und bisherigen Umsetzungen des Projekttages konnten in den einzelnen Klassenräumen betrachtet werden. „Die Kinder haben Rechte und ich wünsche mir, dass diese auch respektiert werden“, richtete Engelmeier ihre Grußworten an die Anwesenden und wünschte den Kindern ganz viel Spaß beim Toben auf den neuen Spielgeräten auf dem Schulhof.

 

 

 

„Das Eröffnen von Spielplätzen ist das Schönste, was ein Bürgermeister tun kann, denn ihr seid das wichtigste, was wir haben“, sprach Bürgermeister Wilfried Holberg die Schüler direkt an. „Ihr seid unsere Zukunft und ihr müsst Gelegenheit haben, eure Freizeit und euren Spieldrang zu verwirklichen.“ Die Schüler hatten nicht nur in den letzten Tagen viel über Kinderrechte erfahren, sondern konnten im letzten Jahr mit dem Recht auf Mitbestimmung ein entscheidendes Kinderrecht schon mehrfach selbst erleben.

Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard, Michael Zwinge von "GZM Gebrüder Zwinge Metallbau",der das Eingangstor zur Schule gespendet hat, die Mediengestalterin Nadja Heppner, die das Design des Tores und das Logo nach Vorgaben der Schüler entworfen hat.
Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard, Michael Zwinge von "GZM Gebrüder Zwinge Metallbau",der das Eingangstor zur Schule gespendet hat, die Mediengestalterin Nadja Heppner, die das Design des Tores und das Logo nach Vorgaben der Schüler entworfen hat.

Das Ergebnis dieser Mitbestimmung war nicht nur die Gestaltung des neuen Schulhofes, sondern auch das Aussehen des neuen Eingangstores zur Schule und das neue Schullogo. Bei allen Entscheidungen wurden die Kinder beteiligt und ihre Ideen und Anregungen umgesetzt. Für die Umsetzung bedurfte es dann aber vieler Menschen, die die Ideen auf das Papier brachten, ihre Zeit, Arbeitskraft und auch Freizeit investierten. Auch finanziell wurden die Projekte von verschiedener Seite großzügig unterstützt. Stahl-Hochhard dankte in dem Zusammenhang auch der Stadtverwaltung für die Planung und dem Förderverein der Schule für die Mithilfe.


Gemeinschaftsgrundschule Hackenberg: Buddy-Aktionstag quer durch alle Klassen

von Katja Pohl - 20.04.2016- OVZ

In der Klasse besprechen die Kinder welche Rechte aber auch welche Pflichten sie haben. Foto:privat
In der Klasse besprechen die Kinder welche Rechte aber auch welche Pflichten sie haben. Foto:privat

Hackenberg -

Die Kinderrechte im Alltag verankern, Schule demokratisch mitgestalten, sich nicht nur seiner Rechte, sondern auch seiner Pflichten bewusstwerden – das gehört jetzt alles zum Alltag der Schüler der Bergneustädter Gemeinschaftsgrundschule Hackenberg, denn sie sind Teil des Buddy-Projekts.

Am Mittwoch startete die Schule mit einem Buddy-Aktionstag quer durch alle Klassen. Das von einem Düsseldorfer Verein getragene Projekt wird gefördert durch Unicef Deutschland und das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein Westfalen. In Oberberg wurde die Bergneustädter Schule als einzige ausgewählt, um sich in den nächsten Jahren verstärkt mit den Kinderrechten auseinanderzusetzen.

Buddy-Betreuerin ist Lehrerin Inga Bormann. 18 Monate lang besucht sie in Köln regelmäßig Fortbildungen, trägt das Gehörte ins Kollegium und setzt es mit den Kollegen in den Klassen mit den 160 Kindern um. Drei Schritte gebe es dabei, erläutert Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard.

„Es beginnt damit, dass wir den Kindern vermitteln, welche Rechte, aber auch Pflichten, sie haben. Dann arbeiten wir mit den Kinderrechten – das heißt, die Schüler dürfen Entscheidungen, wie die Gestaltung des Schulhofs, mittragen. Und schließlich üben wir uns im respektvollen Miteinander. Natürlich werden auch die Eltern einbezogen und informiert.“ Zu den vom Buddy-Verein gestellten Aufgaben gehört auch eine Umfrage. „Wir wollen herausfinden, wie es den Schülern hier in der Schule geht, was sie stört, was verändert werden kann“, erläutert Stahl-Hochhard. Auch Inga Bormann hat mit ihren Erstklässlern schon über das Mitbestimmungsrecht gesprochen und herausgefunden, wo der Schuh drückt. „Sie ärgern sich, dass immer wieder andere Kinder ihre Arbeitsutensilien vergessen. Jetzt richten wir ein Kinderbüro, wo sich jeder bedienen kann, und meine Schüler lernen, dass ihre Ideen und Bedürfnisse ernst genommen werden.“

Zum Auftakt besuchte SPD-Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier die Schule und erläuterte den Schülern, was Kinderrechte eigentlich beinhalten. „Das Recht auf Bildung gehört ebenso dazu wie das Recht auf eine gute Betreuung durch die Eltern.“ Nach ihrem Vortrag hatten die Kinder viele Fragen – das Thema stieß offensichtlich auf großes Interesse. Zur Präsentation der Ergebnisse des Aktionstages – die Kinder malen, studieren Lieder ein und schreiben Gedichte zum Thema – am 30. April wird sie auch wieder vor Ort sein. Der „Tag des Kindes“ an der Grundschule in der Löhstraße ist dann verbunden mit der offiziellen Eröffnung des neuen Schulhofs und der Vorstellung des Schullogos. – Quelle: https://www.rundschau-online.de/23923324 ©2018

 

Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier ließ sich mit Fragen löchern – nicht nur zum Thema Kinderrechte. (Foto: Krempin) – Quelle: https://www.rundschau-online.de/23923324 ©2018


Was steht uns zu? Kinder lernen ihre Rechte kennen.

 (fj/20.04.2016-11:56)

Bergneustadt – Mit Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Engelmeier nimmt die Grundschule Hackenberg am „buddY“-Programm teil – Ziel ist es, Kinderrechte im Schulalltag zu verankern.

 

Lebhaft geht es im Gespräch zwischen der oberbergischen Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier (SPD) und den Dritt- und Viertklässlern der Grundschule Hackenberg  zu. „Was könnt ihr Kinder machen, wenn ihr das Gefühl habt, eure Rechte werden nicht eingehalten“, fragt die Politikerin die Schüler, nachdem sie ihnen erklärt hat, welche Rechte ihnen laut UN-Kinderrechtskonvention zustehen. Die Antworten folgen prompt. Doch auch die Kinder haben Fragen an die Bundestagsabgeordnete, auch wenn diese nicht immer mit dem Thema zu tun haben. „Hast du Haustiere?“, „Wie heißen deine Kinder?“, „Warst du schon überall auf der Welt?“, wollen sie von Engelmeier wissen – eine Bundestagsabgeordnete hat man schließlich nicht jeden Tag zu Gast.

Viele Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit und ließen sich ein Autogramm der Bundestagsabgeordeten geben.
Viele Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit und ließen sich ein Autogramm der Bundestagsabgeordeten geben.

Anlass des Besuchs ist der Aktionstag zum Thema Kinderrechte, den die Grundschule heute durchführt. Er ist der offizielle Auftakt zur Teilnahme am „buddY“-Projekt, an dem die Schule als aktuell einzige im Oberbergischen Kreis teilnimmt (OA berichtete).Der Verein „buddY“ hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Kinderrechte in den Schulalltag zu tragen – und da macht das Kollegium der Schule gerne mit. „Ein Schülerparlament gab es bei uns schon länger, aber durch den Verein bekommen wir immer neue Anregungen, wie Kinderrechte, zu denen auch das Recht auf Mitsprache gehört, im Schulalltag verankert werden können“, erklärt Lehrerin Inga Bormann, die in regelmäßigen Abständen Fortbildungen des Vereins besucht und die Ergebnisse als Multiplikatorin an ihre Kollegen weitergibt.

 

 

 

Am „buddY“-Projekt teilzunehmen, heißt für die Lehrer, die Inhalte der Kinderrechte zu vermitteln, beispielsweise in Form von Klassenräten und einem Schülerparlament mit ihnen zu arbeiten und respektvoll mit den Kindern umzugehen – um ihnen zu zeigen, dass Erwachsene ihre Rechte ernst nehmen müssen. Am heutigen Aktionstag sollen den Schülern vor allem die Inhalte der Kinderrechtskonvention nähergebracht werden. Dies geschieht im lebhaften Gespräch mit Engelmeier, die sofort Feuer und Flamme für das „buddY-Projekt“ war und die Schule bei der Umsetzung unterstützt.

Anschließend geht der Aktionstag im Klassenverband weiter. Da wird die Struktur des Klassenrates verbessert, ein Schülerbüro eingerichtet oder an einem Kinderrechte-Rap gearbeitet. Die Ergebnisse des Aktionstages werden im Rahmen der Eröffnung des neuen Schulhofs am 30. April präsentiert. Beides passt zusammen, denn während der Planung des neuen Schulhofs haben die Schüler ein Kinderrecht hautnah erlebt: Das Recht, ihre Meinung zu äußern und damit ernst genommen zu werden.

 

Freie Hand bei der Schulhofgestaltung hatten die Kinder natürlich nicht, erklärt Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard. Schließlich musste auch finanziell ein gewisser Rahmen eingehalten werden. „Aber innerhalb dieses Rahmens wurde demokratisch abgestimmt“, so die Schulleiterin. Die Kinder lernen so, dass auch in einer Demokratie nicht jeder zwangsläufig das bekommt, was er gerne möchte. „Aber wenn sie überstimmt werden, nehmen sie dies gelassen hin weil sie erlebt haben, wie die Entscheidung zustande gekommen ist und sie nicht das Gefühl haben, einfach übergangen worden zu sein“, so Bormann. Dadurch, so das Ziel, sollen sie lernen, auch außerhalb der Schule für ihre Meinung einzutreten und gleichzeitig bereit zu sein, Kompromisse zu akzeptieren.

 


Grundschüler und Michalea 'Engelmeier werden "Buddys"

 (fj/03.02.2016-13:02)

Bergneustadt – Mit Unterstützung der Bundestagsabgeordneten nimmt die Grundschule Hackenberg am „buddY“-Programm teil – Ziel ist es, Kinderrechte im Schulalltag einfließen zu lassen – Projekttag am 20. April.

 

Alle Kinder haben das Recht auf Schutz, das Recht ihre Meinung zu sagen und das Recht, in Entscheidungen eingebunden zu werden. Dies schreiben die Konventionen über die Rechte des Kindes von 1989 fest. Das Ziel, diese Rechte altersgerecht im Schulalltag einfließen zu lassen, hat sich der Verein „buddY“ auf die Fahnen geschrieben. Als einzige Schule im Oberbergischen Kreis nimmt die Grundschule Hackenberg an dem Programm des Vereins teil.

 

„Auf Basis eines humanistischen Menschenbildes fördert buddY die Entwicklung einer Umgangs-, Lehr- und Lernkultur, in der die Fähigkeiten und Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen ernst genommen und genutzt werden“, heißt es im pädagogischen Konzept des Vereins. Was kompliziert klingt, ist in der Umsetzung ganz einfach: Die Grundschule Hackenberg benötigte ein neues Schultor. Statt die Entscheidung über die Köpfe der Kinder hinweg zu treffen, wurden verschiedene Vorschläge für das neue Tor von Klassensprechern und ihren Vertretern im Schülerparlament diskutiert. Die Ergebnisse dieser Beratung gingen an die Klassenräte, die an der Schule seit einem Jahr regelmäßig tagen. Zum Schluss stimmten Schüler und Lehrer ab – Demokratie, wie sie auch in Berlin oder Brüssel funktioniert.


Die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier, Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard, Lehrerin Inga Bormann (v.l.), bei der Vorbereitung des Aktionstages
Die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier, Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard, Lehrerin Inga Bormann (v.l.), bei der Vorbereitung des Aktionstages

„Die Kinder arbeiten gerne in den Gremien mit und sind stolz, wenn sie Entscheidungen treffen können“, erklärt Lehrerin Inga Bormann. „Wenn sie überstimmt werden, nehmen sie dies gelassen hin weil sie erlebt haben, wie die Entscheidung zustande gekommen ist.“ Bormann wird über anderthalb Jahre Fortbildungen des buddY-Vereins besuchen und hier beispielsweise erfahren, wie die Idee des Klassenrats noch weiter ausgebaut werden kann. Die Ergebnisse trägt sie als Multiplikatoren in die Lehrerkonferenz, die Kollegen dann in ihre jeweiligen Klassenzimmer. „Wir stehen noch ganz am Anfang, aber es ist jetzt schon klar, dass das Projekt unseren Schulalltag nachhaltig verändern wird.“

 

 

Damit dies bestmöglich gelingt, hat sich die Schule kompetente Unterstützung ins Boot geholt: Die oberbergische Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier war sofort bereit, tatkräftig mitzuwirken. „Sie war sofort Feuer und Flamme“, freute sich Bormann. So wird ein Elternabend mit der Politikerin stattfinden sowie ein Projekttag unter dem Motto „Kinderrechte“ am 20. April. Hier wird Engelmeier den Schülern zum einen von ihrer politischen Arbeit erzählen als auch erklären, welche Rechte sie als Kinder haben.

 Ziel ist es, den Kindern zu vermitteln, dass demokratisch herbeigeführte Entscheidungen immer wertvoller sind, als wenn der Stärkere bloß sein Recht durchsetzt. Im Idealfall tragen die Schüler das Gelernte in ihren Alltag, treten selbstbewusst für ihre Meinung ein und sind gleichzeitig bereit, Kompromisse zu akzeptieren. „Unter unseren 170 Schülern sind rund zehn Flüchtlingskinder aus Ländern wie Afghanistan, Irak, Iran und Syrien. Auch sie sollen lernen, welche Rechte sie haben. Unsere Schüler wollen wir vermitteln, dass Demokratie und Kinderrechte nicht selbstverständlich und schutzwürdig sind“, erklärte Bormann.

 Mehr Informationen zu buddY gibt es unter www.buddy-ev.de.

 


Manege frei für die Grundschule Hackenberg

mkj/29.06.2016-16:39) Quelle: oberberg aktuell

Bergneustadt – Hackenberger Grundschüler probten eine Woche gemeinsam mit den Mitarbeitern des Projektzirkus Caselly – In zwei Vorstellungen präsentierten sie abschließend ihr Können. 

Bilder: Michael Kleinjung --- Die Schüler der Grundschule Hackenberg begeisterten mit ihren vielseitigen Vorführungen.]
Bilder: Michael Kleinjung --- Die Schüler der Grundschule Hackenberg begeisterten mit ihren vielseitigen Vorführungen.]

Einmal Artist zu sein und im Rampenlicht stehen, davon träumen viele Kinder. Für die Schüler der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Hackenberg wurde dieser Traum wahr. In einem großen Zirkuszelt am Neustädter Bisterfeld-Stadion probten die Kinder eine Woche lang gemeinsam mit dem Projektzirkus Caselly. Ob Tierdressur, Artisten, Zauberer oder Clowns - alle hatten sehr viel Spaß und waren mit Begeisterung bei der Sache. Die Höhepunkte bildeten die beiden Galavorstellungen, in denen die kleinen Artisten ihr Können einem großen Publikum unter Beweis stellten.

Voller Stolz und mit leuchtenden Augen tanzten die Kinder in bunten und glitzernden Kostümen über das Drahtseil, schwangen sich am Trapez und Luftring in schwindelerregende Höhen oder ließen den Hund und die Ziegen über verschiedene Hindernisse balancieren. Die Clowns erfreuten die Zuschauer mit ihren Späßen und auch vier Väter durften spontan unter großem Beifall in der Zirkusarena auftreten. Für die Schüler sicherlich eine Woche voller Freude, Anstrengung und einmaliger Erinnerungen.

9./10. 06. 2023