Den Zauber von Weihnachten in die Schule zu bringen war auch in diesem Jahr nicht ganz einfach, konnte doch die Adventszeit coronabedingt lediglich im Klassenverband stattfinden. Das gemeinsame Adventssingen und auch der Weihnachtsgottesdienst mussten ausfallen. Dennoch wollten wir nicht gänzlich auf das Zusammenkommen in der Adventszeit verzichten und so wurden die Klassen in diesem Jahr erstmals eingeladen, den Weihnachtsraum zu besuchen.
Dieser weihnachtlich geschmückte Raum empfing die Kinder mit gemütlichem Schein der überall im Raum verteilten Lichterketten. Nachdem die Kinder dem Märchen vom Sternenbaum gelauscht hatten, durfte jedes Kind einen Holzstern bemalen und mit Glitzer verzieren. Diese Holzsterne warten nun auf ihren Einsatz: am letzten Schultag vor Weihnachten darf jedes Kind einen Stern und damit hoffentlich auch ein bisschen Weihnachtsstimmung mit nach Hause nehmen.
"Das Märchen vom Sternenbaum (nach Gisela Cölle)
Der Alltag in der Stadt lässt die Menschen, den Sinn von Weihnachten vergessen. Nur ein alter Mann erinnert sich. Er bastelt Sterne aus Goldpapier, die er in einen Baum draußen vor der Stadt hängt. Als sie im Mondlicht anfangen, zu leuchten, sehen das die Kinder. Und gemeinsam mit ihren Eltern machen sie sich auf dem Weg zum Sternenbaum. Ergriffen von der weihnachtlichen Stimmung, die die funkelnden Sterne im Baum erzeugen, beginnen die Kinder Weihnachtslieder zu singen. "Das Christkind ist angekommen!" denkt der alte Mann und schenkt jedem Kind einen Stern. Die Kinder tragen die Sterne und damit den Zauber von Weihnachten nach Hause in die Stadt."